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BA 0141_08

Galerie:
Gemeinsames Bundesland Berlin-Brandenburg
Beschreibung:
31.03.1995 - Kleinmachnow, Neue Hakeburg

Letzte Verhandlungsrunde zwischen Berlin und Brandenburg über ein gemeinsames Bundesland am 31.03.1995 auf der Hakeburg in Kleinmachnow. Die Abordnungen Brandenburgs unter Führung von Manfred Stolpe, Ministerpräsident und Berlins unter Führung von Eberhard Diepgen, Oberbürgermeister, treffen sich am späten Abend zu letzten Gesprächen vor dem Abschluss des Staatsvertrages über die Schaffung eines gemeinsamen Bundeslandes. Der Vertrag wurde am 27.04.1995 unterzeichnet und erhielt am 22.06.1995 die erforderliche Zweidrittelmehrheit. Der Volksentscheid fand am 5.05.1996 statt - die Vereinigung wurde abgelehnt. 

Eberhard Erik Diepgen (* 13. November 1941 in Berlin) ist ein deutscher Politiker (CDU). Er war Landes- und Fraktionsvorsitzender der CDU Berlin und von 1984 bis 1989 sowie von 1991 bis 2001 Regierender Bürgermeister von Berlin. Zudem ist er Namensgeber und Schirmherr des Eberhard-Diepgen-Preises.Eberhard Diepgen wurde als Sohn des Juristen und Rechtsanwalts Erik August Diepgen (1907–1985) und dessen Frau Erika, geb. Krüger, im Pankower Krankenhaus "Maria Heimsuchung" geboren. Der Gynäkologe und Medizinhistoriker Paul Diepgen (1878–1966) war sein Großvater. Der Kommunalpolitiker Martin Diepgen ist ein 15 Jahre jüngerer Halbbruder.Die Kriegsjahre verlebte Diepgen wegen der Mutter-und-Kind-Verschickung in Klingenthal im Vogtland. Er wuchs in West-Berlin ohne seinen leiblichen Vater auf, zunächst in Berlin-Gatow und ab 1951 in der Gartenstadt Atlantic in Berlin-Gesundbrunnen. Nachdem er 1960 das Abitur am Diesterweg-Gymnasium abgelegt hatte, studierte Diepgen Rechtswissenschaft an der Freien Universität Berlin (FU). Im Rahmen der Juristenausbildung in Deutschland legte er das erste Staatsexamen 1967 ab, das zweite 1972.Diepgen trat 1963 der CDU und dem Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) bei. Ende Januar 1963 wählte ihn der 14. Konvent der FU zum Vorsitzenden des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA). Die Wahl rief das Missfallen des Ältestenrats des Konvents hervor, da Diepgen Mitglied einer schlagenden Verbindung war, der Burschenschaft Saravia zu Berlin. Mit der Begründung: „Die Ältesten halten es für unvereinbar mit dem Geist der Freien Universität und den Vorstellungen einer modernen Universität …, daß ein Mitglied einer schlagenden Verbindung die Gesamtheit aller Studenten der Freien Universität vertritt“, setzte der Ältestenrat eine Urabstimmung über die Gültigkeit der Wahl durch. Daraufhin wählte am 15. Februar 1963 die Studentenschaft der FU Diepgen bei hoher Wahlbeteiligung mit deutlicher Mehrheit ab. Zwei Jahre später wurde Diepgen zum stellvertretenden Vorsitzenden des AStA-Dachverbands VDS gewählt.Zusammen mit Freunden aus der Zeit seines Jurastudiums gründete Diepgen eine Gruppe, die man bezogen auf einen der Köpfe, Peter Kittelmann, auch ironisch „K-Gruppe“ nannte. Seit seiner Studienzeit an der juristischen Fakultät der FU Berlin ist Diepgen eng mit Klaus-Rüdiger Landowsky bekannt, dem späteren Fraktionsvorsitzenden und der „grauen Eminenz“ der CDU im Abgeordnetenhaus während Diepgens Bürgermeisterschaft.Im Jahr 1971 wurde Diepgen Mitglied des Landesvorstandes und 1983 schließlich für insgesamt 19 Jahre Landesvorsitzender der CDU Berlin. In dieser Zeit gehörte er mehrfach dem Präsidium der Bundes-CDU an. Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 1971 wurde er erstmals ins Abgeordnetenhaus von Berlin gewählt. Von 1980 bis zu seiner Wahl zum Regierenden Bürgermeister 1984 und von 1989 bis 1991 war er dort Vorsitzender der CDU-Fraktion. 1980 wurde er außerdem in den Deutschen Bundestag gewählt, legte sein Mandat aber bereits am 3. Februar 1981 nieder. Nachdem er 2001 aus dem Abgeordnetenhaus ausgeschieden war, zog Diepgen 2002 mit seiner Frau Monika von Berlin-Zehlendorf nach Berlin-Wilmersdorf und war seitdem als Rechtsanwalt tätig. Diepgen hat einen Sohn und eine Tochter. Quelle: Wikipedia
Copyright:
Bernd Blumrich
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Aufnahmedatum:
31.03.1995