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14.04.1991 - Potsdam. Feierliche Schenkung des Nachgusses des Glockenspiels der Garnisonkirche an die Stadt Potsdam.Die Traditionsgemeinschaft Potsdamer Glockenspiel e.V., eine Initiative von Oberstleutnant Max Klaar, errichtete 1987 auf dem Paradeplatz der Winkelmannkaserne der Bundeswehr in Iserlohn aus Spendengeldern eine Nachbildung des Glockenspiels der Potsdamer Garnisonkirche, die an die preußische Tradition erinnern sollte. Nach der Wiedervereinigung wurde sie der Stadt Potsdam geschenkt und nach kontroversen Diskussionen am 14. April 1991 auf dem Plantagenplatz aufgestellt.Der 14. April 1945 war der Tag der Bombardierung Potsdams und somit der zerstörung der Garnisonkirche

Während der Bombardierung Potsdams in der Nacht zum 14. April 1945 wird die Garnisonkirche und mit ihr das Glockenspiel im Turm zerstört. In Erinnerung an diesen Tag erhält die Stadt Potsdam die Nachbildung des Glockenspiels als Geschenk der Iserlohner Traditionsgemeinschaft "Potsdamer Glockenspiel e.V.".Das zuvor aufgestellte Carillon mit seinen 40 Glocken wird an diesem Tag in einer feierlichen Veranstaltung auf der "Plantage" nahe dem ursprünglichen Standort in Anwesenheit des Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg, Manfred Stolpe, des Oberbürgermeisters von Potsdam, Horst Gramlich, des Oberhaupts des Hauses Hohenzollern, Louis Ferdinand von Preußen, *9.11.1907-†25.09.1994 und Oberstleutnant a.D. Max Klaar, als Vertreter der Traditinsgemeinschaft "Potsdamer Glockenspiel e.V." an die Stadt übergeben.Am 5. September 2019 ordnet der Oberbürgermeister Potsdam, Mike Schubert(SPD), das Abschalten des Glockenspiels an.Seit 19. Juli 2021 ist es in die Denkmalliste des Landes Brandenburg aufgenommen und steht somit unter Denkmalschutz.Bereits im kleinen Turm der ersten Garnisonkirche war seit 1722 ein Glockenspiel des Amsterdamer Gießers Jan Albert de Grave (1666–1734) installiert. Als wegen des sumpfigen Untergrunds das gesamte Bauwerk abgerissen wurde, montierte man 1730 die 35 Glocken des Glockenspiels aus. Der Glockenspielbauer Arnoldus Carsseboom (1684–1758), der gleichfalls aus Amsterdam stammte, baute 1734–35 in der Turmlaterne im vierten Geschoss des neuen Kirchturms das Glockenspiel wieder ein, nun ergänzt durch fünf große Bassglocken, die in Berlin durch Johann Meurer gefertigt wurden. Das Glockenspiel war in seiner erweiterten Form, so meinte etwa Friedrich Nicolai 1786 in seiner Beschreibung der königlichen Residenzstädte Berlin und Potsdam, „eins der schönsten in Europa und hat weit größere und stärkere Glocken als das auf der Parochialkirche in Berlin.“Der letzte Kantor der Garnisonkirche, Otto Becker (1870–1954), arrangierte etwa 200 geistliche und weltliche Lieder für das Glockenspiel; der Rundfunk übertrug viele seiner Konzerte. Die Glocken der Garnisonkirche an der Breite Straße, Ecke Dortustraße, erklangen zum letzten Mal in der Bombennacht des Zweiten Weltkriegs am 14. April 1945; im Feuer des Bombenbrandes schmolzen sie.Die Traditionsgemeinschaft Potsdamer Glockenspiel e.V., eine Initiative von Oberstleutnant Max Klaar, errichtete 1987 auf dem Paradeplatz der Winkelmannkaserne der Bundeswehr in Iserlohn aus Spendengeldern eine Nachbildung des Glockenspiels der Potsdamer Garnisonkirche, die an die preußische Tradition erinnern sollte. Nach der Wiedervereinigung wurde sie der Stadt Potsdam geschenkt und nach kontroversen Diskussionen am 14. April 1991 auf dem Plantagenplatz aufgestellt. Quelle: Wikipedia (letzte drei Absätze)
Copyright:
Bernd Blumrich
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Aufnahmedatum:
14.04.1991